Hamburger SV: Beiersdorfer hat die Taschen voller Geld

Knapp drei Wochen ist Dietmar Beiersdorfer inzwischen auch ganz offiziell der starke Mann beim Hamburger SV, der die wichtigen Entscheidungen für das Profi-Team trifft. Bislang beschränkte er sich darauf, das Personal im Verein – also die Betreuer, etc. – umzubauen. Er wollte eigentlich längst auf dem Transfermarkt aktiv werden, doch bislang fehlte ihm hierfür das nötige Geld. Diese Zeiten sind vorbei.

Kühne überweist dem HSV 20 Millionen Euro
Investor und HSV-Edelfan Klaus-Michael Kühne hat dem Klub 20 Millionen Euro überwiesen. Die Summe wird erst einmal offiziell das Darlehen firmieren. Wer dies hört, hat möglicherweise den Eindruck, davon schon einmal gehört zu haben: Eigentlich hätte das Geld sehr viel früher fließen sollen. Hamburg wollte davon Pierre-Michel Lassogga kaufen. Kühne forderte allerdings, dass das Geld später in Anteile der neuen HSV Fußball AK umgewandelt werde. Dies lehnte der Verein damals jedoch ab, mit dem Hinweis, dass es jene noch nicht gebe und man deshalb für diese noch keine bindenden Entscheidungen treffen könne. Inzwischen hat sich dies jedoch geändert und die AK gab grünes Licht: Kühne investiert 20 Millionen erst als Kredit und bekommt für die Summe später Anteile.

Die Shoppingliste von Beiersdorfer
Lange wird das Geld allerdings nicht auf dem Konto der Hanseaten verbleiben. Zehn Tage vor den ersten Pflichtspielen und drei Wochen vor dem Bundesliga-Start hat der HSV großen Nachholbedarf in Sachen Neuzugänge. Kommen sollen Nicolai Müller von Mainz 05, Valon Behrami vom SSC Neapel und Matthias Ostrzolek vom FC Augsburg. Dies berichtet der „kicker“. Beiersdorfer dürften schwere Verhandlungen bevorstehen. So ist Mainz beispielsweise alles andere als von der Idee begeistert, Müller abzugeben. Komplett ausgeschlossen hat Manager Christian Heidel den Transfer allerdings auch nicht. Für jenen müsse man „wirtschaftlich zufrieden“ sein. Heidel dürfte diese Sätze wohlwissend der Tatsache gesagt haben, dass Beiersdorfer die Taschen voller Geld hat, das er gerne hätte. Ähnlich wird man auch bei den anderen Klubs denken.

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